Sim City (2013) - Tipps und Tricks, Einsteiger-Strategie 1, Anbindung, Gebiete ausweisen und Umweltverschmutzung beachten

Sim City (2013) - Tipps und Tricks

Eine Anleitung für Einsteiger Teil 1: Anbindung, Gebiete ausweisen und Umweltverschmutzung verhindern

Die mannigfaltigen Möglichkeiten in Sim City bieten euch zwar viele spannende Gestaltungsmöglichkeiten, machen es aber auch leicht, die Stadt in den finanziellen Ruin zu treiben oder die Einwohner nicht zufriedenzustellen. Leider gibt es für die perfekte Stadt keine Allroundlösung, doch wenn ihr die nachfolgenden Schritte beachtet, könnt ihr viele Katastrophen vermeiden und eure Gewinnspanne recht schnell steigern.

Habt ihr euch erst einmal einen sicheren Einstand verschafft, könnt ihr erheblich leichter dafür sorgen, dass eure Sims glücklicher werden, mehr Geld erwirtschaften und ihr Bildungsstand steigt. Dabei greift ihr ihnen mit den richtigen Investitionen für eure Region unter die Arme.

Verkehrsanbindung an die Autobahn errichten

Die Errichtung einer Stadt läuft immer gleich ab. Als Erstes benötigt ihr eine Anbindung an die bereits vorhandene Autobahn in der Nähe, damit eure zukünftigen Einwohner anreisen und eure späteren Handelsgüter abtransportiert werden können.

Im Straßenmenü findet ihr folgende sieben Straßen, mit denen ihr euer Verkehrsnetz etablieren könnt: Weg mit niedriger Dichte, Straße mit niedriger Dichte, Straße mit mittlerer Dichte, Straße mit hoher Dichte, Hauptstraße mit mittlerer Dichte, Hauptstraße mit hoher Dichte und zu guter Letzt die Straßenbahn-Hauptstraße mit hoher Dichte.

Lasst euch von den ganzen Namen der Pfade nicht verwirren, denn im Grunde könnt ihr sie auf nur zwei Unterschiedliche reduzieren, nämlich normale Straßen und Hauptstraßen. Das begründet sich darauf, dass ihr die Straßen im Nachhinein noch upgraden könnt, um die Bebauungsdichte der angrenzenden Gebäude zu erhöhen. Das funktioniert allerdings nur bis zu einem gewissen Grad. So könnt ihr z.B. den Weg oder die normalen Straßen mit niedriger oder mittlerer Dichte nur maximal bis zu einer Straße mit hoher Dichte erweitern. Genauso lassen sich nur Hauptstraßen mit mittlerer oder hoher Dichte zur Straßenbahn-Hauptstraße mit hoher Dichte aufmotzen. Normale Straßen können also nicht zu Hauptstraßen ausgebaut werden.

Wieso das eine Rolle spielt? Nun, die Höhe eurer Einnahmen hängt hauptsächlich von der Anzahl an Einwohnern in eurer Stadt ab. Mehr Einwohner bringen auch mehr Geld, benötigen aber auch mehr Wohnfläche. An diesem Punkt kommt die Dichte der Straßen ins Spiel. Straßen mit niedriger Dichte bewältigen nur eine begrenze Verkehrsmenge und es werden nur kleine Gebäude errichtet. Selbige machen bei großen Straßen schnell gewaltigen Wohnblöcken und Wolkenkratzern platz, die erheblich mehr Einwohnern Platz bieten. Das erhöht natürlich gleichzeitig das Verkehrsaufkommen, dass die sechsspurige Hauptstraße mit Straßenbahn locker bewältigen kann.

Da ihr Früher oder Später fast ausschließlich die Straßenbahn-Hauptstraßen mit hoher Dichte verwendet, ist es sinnvoll, von Beginn an Hauptstraßen mit mittlerer Dichte zu errichten und diese später dann zu erweitern. Verlegt eure erste Straße für etwa 3.000 bis 4.000 Simoleons möglichst parallel zur Windrichtung. Das hat den Vorteil, dass ihr auf der windabgewandten Seite die ersten Wohnblöcke hochziehen könnt und eure schmutzige Industrie auf der gegenüberliegenden Seite ihren Dreck mit dem Wind wegbläst.

Gebiete ausweisen

Habt ihr die Anbindung an die Autobahn abgeschlossen, müsst ihr als Nächstes die Baugebiete ausweisen, in denen sich eure Sims niederlassen können. Klickt dazu in der Baumenüleiste auf „Gebiete" und wählt zunächst das Wohngebiets-Tool. Nun könnt ihr entlang einer Straße einen Bereich für die Bebauung mit Wohngebäuden grün markieren, die sogleich von eifrigen Anwohnern genutzt werden. Das gleiche wiederholt ihr dann mit dem Industriegebiets-Tool.

Weist zunächst am besten ein paar Testzonen aus (z.B. rechts die Wohn-, links die Industrie- und Gewerbegebiete), um die generelle Aufteilung eurer Stadt zu planen und ein Gefühl für den nachfolgenden Aufbau und die Pufferzonen zwischen den Vierteln zu bekommen.

Anschließend verlegt ihr noch ein paar weitere Hauptstraßen, um mehr richtige Bauviertel ausweisen zu können. Drei oder vier Wohnviertel sowie ein bis zwei Gewerbe- und Industrieviertel sollten für den Anfang reichen. Beachtet aber den Abstand zwischen den vierteln, denn die Luftverschmutzung hat eine große Reichweite.

Macht euch bei den ersten Gebieten um das Aussehen keine großen Gedanken, sie dienen nur dazu, um ein paar Simoleons in die Kassen zu spülen und ein Gefühl für die Stadtplanung zu bekommen. Später könnt ihr sie immer noch einebnen und neu bebauen, falls das Ergebnis nicht eurem Wunsch entspricht.

Umweltverschmutzung beachten

Umweltverschmutzung wird eines der größten Probleme sein, mit dem ihr euch in Sim City auseinander setzen müsst. Eine hohe Einwohnerzahl und Bebauungsdichte in eurer Stadt führt zwangsläufig dazu, dass der Boden belastet und die Luft dick wird. Ergo werden eure Sims unzufrieden und krank, driften häufiger in die Kriminalität ab und das Brandrisiko steigt. Kurzum Umweltverschmutzung ist der Feind aller Bürgermeister und ihrer Untertarnen.

Genau das müsst ihr aber zu Beginn häufig in Kauf nehmen, denn Abgasschleudern sind deutlich billiger und von Start an verfügbar, als die technisch weiter entwickelten und erheblich teureren grünen Modelle. Zudem lässt es sich bei gewissen Industriezweigen nie vollständig vermeiden, dass die Umwelt belastet wird. Dagegen könnt ihr nur mit einer besseren Gesundheitsversorgung, Parks und den umweltfreundlicheren Modellen gegenhalten, was gleichermaßen massive Kosten verursacht.

Der einfachste Weg ist es, für die Luftverschmutzung die Windrichtung beim Errichten der Stadt im Auge zu behalten. Alle Gebäude, die Luftverschmutzung hervorrufen, zeigen beim Bau eine Windnadel neben eurem Cursor an. Anhand dieser Nadel könnt ihr sehen, in welche Richtung der Wind den Dreck wegweht. Ergo platziert ihr eure Dreckschleudern natürlich am Rand eurer Stadt und die Wohnviertel soweit weg wie möglich, sodass euren Einwohnern die Schadstoffwolke nicht entgegenschlägt. Die Windrichtung könnt ihr auch anhand der Windkarte ausmachen, die ihr über „Alle Datenkarten" rechts unten im Eck erreicht.

Wenn eure Technologiestufe im Verlauf des Spiels steigt und ihr an die Bebauungsgrenze stoßt, solltet ihr besonders darauf achten, alte Dreckschleudern gegen umweltfreundlichere Industrie zu tauschen und die Wohnviertel mit Parks sowie Grünanlagen zu säumen. Letztere fungieren bei einem Windumschwung als zusätzlicher Filter.

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