Sim City (2013) - Tipps und Tricks, Einsteiger-Strategie 2, Kraftwerke, Wasser, Zonen erweitern, Stadtplanung

Sim City (2013) - Tipps und Tricks

Eine Anleitung für Einsteiger Teil 2: Energie, erste Expansion, zukünftige Stadtplanung in Ruhephasen

Grundversorgung: Strom und Wasser richtig platzieren

Über kurz oder lang werden sich eure frisch zugezogenen Sims darüber beschweren, dass es ihnen an Strom und sauberen Trinkwasser Wasser mangelt. Geht ihr diesen Wünschen nicht nach, wandelt sich eure Stadt schnell in ein Geisterdorf.

Die Versorgungsstätten belasten die Umwelt in der Regel am stärksten und fressen durch spätere Ausbaumöglichkeiten ordentlich Baugrund, weshalb ihr für ihre Errichtung eine abgelegene Ecke auswählen solltet. Natürlich mit Beachtung der Windrichtung. Habt ihr euch ein Viertel zusammengezimmert, startet ihr am besten mit der Stromversorgung. Klickt in der Baumenüleiste auf Strom und errichtet ein Kraftwerk eurer Wahl. Stehen euch Bodenschätze zur Verfügung, ist es ratsam, ein Kohle- oder Ölkraftwerk zu errichten. Verfügt ihr nicht über diese Ressourcen, baut ein Solar- oder Windkraftwerk.

Habt ihr euch für ein Kohle- oder Ölkraftwerk entschieden, könnt ihr auch gleich direkt nebenan ein Abwasser-Endrohr aufstellen, da selbiges auch Bodenverschmutzung verursacht. Nachdem die Ecke durch das Kraftwerk ohnehin schon stinkt, kommt es darauf dann auch nicht mehr an, und irgendwo muss das Abwasser ja auch hin. Solltet ihr jedoch ein Solar- oder Windkraftwerk aufgestellt haben, platziert ihr daneben kein Abwasser-Endrohr, sondern einen Wasserturm. Saubere Energie, sauberes Wasser.

Je nachdem, ob ihr euch für die saubere oder schmutzige Gebäudekombination entschieden habt, müsst ihr an anderer Stelle das fehlende Versorgungsgebäude errichten. Sprich: Habt ihr Kohle und Abwasser-Endrohr an der „schmutzigen Ecke“ eurer Stadt aufgestellt, platziert ihr den Wasserturm in der gegenüberliegen Ecke, damit es nicht durch das Abwasser-Endrohr verschmutz wird und eure Sims krank werden. Eine geeignete Stelle könnt ihr über die Datenkarten „Luftverschmutzungs-Karte“ oder „Bodenverschmutzungs-Karte“ finden.

Egal wo ihr welches Versorgungsgebäude errichtet, ihr müsst auf alle Fälle Strom, Wasser und Abwasser so früh wie möglich errichten, oder euch laufen die Sims davon. Habt ihr das geschafft, läuft die Grundversorgung der Stadt von selbst. Sprich: Ihr müsst keine Leitungen unter den Straßen verlegen.

Als letzter Punkt für all jene, die über Kohle oder Öl verfügen und aus diesem Grund ein entsprechendes Kraftwerk errichtet haben: entweder, ihr kauft euren Rohstoff auf dem globalen Weltmarkt, indem ihr auf das Kraftwerk klickt und die Annahme eben dieser Lieferungen akzeptiert, oder ihr errichtet schnellstens ein Kohlebergwerk und versorgt euch selbst und andere. Letztes funktioniert so: Klickt links unten im Eck auf Spezialisierung, dann im Baumenü in der Mitte auf Bergbau oder Bohrungen und wählt anschließend das Bergwerk oder die Ölquelle.

Ausbau der Gebiete

Kommen wir nun zum Beginn der eigentlichen Schwierigkeiten der Stadtwirtschaft. Nachdem sich die ersten Einwohner und Industrie angesiedelt hat und ihre Grundbedürfnisse befriedigt sind, müsst ihr den Ausbau eurer Gemeinschaft vorantreiben. Dabei kommt euch in erster Linie euer Budget in die Quere, weshalb ihr Viertel für Viertel errichten solltet.

Im Grunde gibt es keinen richtigen oder falschen Weg, wie ihr eure Viertel hochzieht, solange ihr die Pufferzonen für die Verschmutzung beachtet und den Sims unterschiedliche Möglichkeiten bietet. So solltet ihr für je drei Wohnviertel mindestens ein Gewerbegebiet hinzufügen und Industriegebiete je nach Nachfrage eurer Sims anlegen. Für die weitere Expansion solltet ihr mindestens neun Wohnviertel mit den entsprechenden Gewerbe- und Industriegebieten aufstellen.

Beachtet beim Hochziehen eurer Viertel auch eventuell vorhandene Bodenressourcen, die ihr durch eine Spezialisierung abbauen wollt, und lasst für die benötigte Industrie ausreichend Platz. Ein Kohlebergwerk braucht z.B. neben ordentlich Platz auch ein kleines Puffergebiet zu Wohnvierteln, da es die Umwelt verschmutzt.

Ruhephasen - Überprüfen, wie sich alles entwicklet und weiter planen.

Auch wenn ihr nur bauen wollt, und zwar alles und das sofort, müsst ihr euch dennoch etwas Gedulden. Wie auch in der Realität braucht die Wirtschaft in eurer Stadt etwas Zeit, um sich einzuschaukeln. Das wird schnell ersichtlich, wenn man zu viele Gebäude aufgestellt hat und dann ihre Unterhaltskosten nicht mehr berappen kann. Denn viele Gebäude kosten nicht nur Simoleons beim Aufbau, sondern fordern laufend Unterhaltskosten. Könnt ihr die nicht decken, müsst ihr Gebäude außer Betrieb nehmen, die Steuern erhöhen oder auf die Pleite warten. Wie auch immer, es verursacht massive Probleme, wenn ihr der Wirtschaft eurer Stadt nicht genügend Zeit einräumt.

Das bedeutet jedoch nicht, dass ihr untätig herumsitzen und Origami falten müsst. Schaut euch eure Datenkarten durch, um Spezialisierungen zu planen oder die beste Abdeckung für Spezialkräfte wie Polizei, Feuerwehr oder Krankhäuser zu finden. Außerdem könnt ihr eure Sims und die Gebäude näher in Augenschein nehmen und auf ihre Wünsche und Probleme eingehen. Eventuell hat der eine oder andere Bürger auch einen lukrativen Vorschlag für euch, den ihr euch für die Zukunft als Ziel stecken könnt.

Solltet ihr ein Mehrspieler Spiel bestreiten, ist das zudem ein guter Zeitpunkt, um euch mit ihnen abzusprechen und eine Gesamtstrategie zu entwickeln. Z.B. kann sich ein Spieler auf die Strom und Wasserversorgung konzentrieren, dafür kümmert sich ein Anderer um den Müll und das Abwasser. Des weiteren solltet ihr klären, wer seinem Rathaus welche Abteilungen hinzufügt, den die sind anschließend für alle Mitspieler verfügbar.

Nach etwa 24 Stunden Ingame-Spielzeit solltet ihr langsam einen Gewinn erwirtschaften. Ist das nicht der Fall, erweitert eure Gebiete etwas. Vermeidet dabei unnötige Ausgaben für teure Gebäude, bis ihr einen soliden Ertrag von etwa 1.000 bis 1.500 Simoleons pro Stunde einfahrt, selbst wenn euer erster Kredit am Laufen ist. Dann seid ihr für den nächsten Schritt gerüstet.

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