Devil May Cry 3
Ein wilder Ritt durch fünf Jahrzehnte ohne Richtung und nur dem Spaß geschuldet
Devil May Cry 3
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Oder lasst euch per Zufall überraschen.
Zuerst veröffentlicht: 2005
Erschienen auf: PS2, PS3, Xbox 360, PC
Erhältlich über: Amazon
Devil May Cry ist ein gutes Spiel. Devil May Cry 2 dagegen nicht so sehr. Zum Glück sah Capcom den Fehltritt ein und überholte mit Devil May Cry 3 sogar den Erstling in allen Bereichen. Doch dort hörte es nicht auf, denn der dritte Teil ist ein wahres Meisterwerk, dessen Kampfsystem zu den besten des gesamten Genres gehört und selbst Jahre später noch von Profis trainiert wird, um die Ausführung der schwierigsten Manöver perfekt zu beherrschen.
Der Titel erzählt die Vorgeschichte von Dante und zeigt den Desput zwischen ihm und seinem Zwillingsbruder Vergil, der in der Special Edition auch ein spielbarer Charakter mit völlig eigenen Angriffen ist. Wie die Vorgänger ist auch Devil May Cry 3 in Missionen unterteilt, in denen ihr allerlei Monster zerflückt, Geschicklichkeitspassagen übersteht, Rätsel löst oder euch an einem Boss die Zähne ausbeißt. Denn der Titel ist nicht nur für seine perfekte Spielbarkeit, sondern vor allem wegen dem unmenschlichen Schwierigkeitsgrad bekannt, der einen bei Unkonzentriertheit selbst auf Normal in die Knie zwingt.
Das besondere am Kampfsystem sind dabei die vier verschiedenen Kampfstile, die ihr für Dante auswählen könnt. Alle schalten verschiedene Fähigkeiten und Combos frei, die ihr im Spiel weiter ausbauen und aufrüsten könnt. Während ihr mit Gunslinger verstärkten Fokus auf die Feuerwaffen legt, ermöglicht euch Trickster beispielsweise einen zusätzlichen Sprung in der Luft oder weitere Ausweichmanöver. Je nach Situation und Spielstil, könnt ihr eure Figur an die Situationen anpassen. Das gleiche gilt für die Waffen, von denen eine sogar eine Vampir-Gitarre ist, die nebenher Blitze verschießen kann.