Venetica
"Wir wollen den Spieler immer überraschen, am besten positiv!"
Das Kampfsystem ist sehr vielseitig. Wer nur wild klickt, um den Gegner mit Buttonmashing fertigzumachen, wird wenig Erfolg haben – oder sehr, sehr viel Geduld brauchen. Die Kombinationsangriffe sind ein weit effektiveres Mittel, müssen aber genau zur richtigen Zeit ausgelöst werden. Nachfolgeattacken werden immer stärker, und einige Gegner können sie nicht blocken.
Zudem kann man sich in vier sehr unterschiedlichen Waffenklassen weiterentwickeln. Teilweise muss man sogar die Waffe wechseln, weil ein Gegner sonst nur sehr schwer zu besiegen ist. Brackläufer beispielsweise haben eine sehr harte Schale, daher wählt man für sie am besten einen Hammer oder eine Axt statt eines Schwertes.
Neben vielen besonderen Waffenskills gibt es eine Reihe von Magie-Attacken, die vor allem die Fernkampfmöglichkeiten erweitern. Die meisten von ihnen stehen mit den Fähigkeiten des Todes in Verbindung, so kann man zum Beispiel einen Gegner altern lassen, um seine Kampfkraft zu reduzieren, oder ihm Bilder seiner wütenden Ahnen erscheinen, was ihn ängstigt.
Wichtig ist auch, den Schlägen des Gegners auszuweichen, statt nur stupide auf ihn einzudreschen. Dabei kann man das Rollen verwenden – vielleicht in Kombination mit einer schnellen Gegenattacke –, oder man lernt, den Schlag mit der eigenen Waffe zu parieren. Auch hier mit der Möglichkeit einer Konter-Attacke. Dabei haben wir die Steuerung klassisch und übersichtlich gehalten.
Die Vielfalt liegt vor allem in der Kombination der Möglichkeiten. Der Spieler soll ja nicht auf der Tastatur Klavier spielen, es geht eher um Timing, Reaktion und natürlich – wie bei jedem guten Rollenspiel – auch um gute Ausrüstung und Vorbereitung!
Natürlich. Wir haben umfangreiches „Location Scouting“ betrieben, uns Baupläne besorgt und so ziemlich jede schmutzige Hauswand abfotografiert. Dass unser eigenes Venedig dann trotzdem völlig anders geworden ist, liegt vor allem daran, dass wir den Spieler immer überraschen wollen – am besten positiv.
Wir spielen generell keine Computerspiele. Unsere Inspiration schöpfen wir aus alten indischen Meditationsritualen und vielen, vielen Räucherstäbchen.
Wir sehen uns gelegentlich auf Frankfurter Games-Veranstaltungen wie den Game Places oder bei Tagungen der Gamearea RheinMain. Es ist eher ein freundschaftliches Nebeneinander als ein regelmäßiger Kaffeeklatsch. Wobei wir für Kaffeeklatsch immer zu haben sind. Wie man gerade merkt.
Halte mich jetzt nicht für abergläubisch, aber vor Zahlen wie „17“ oder „88“...