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Von Jumpman zu Galaxy - die Mario-Historie

Der Klempner der Herzen

2001 trat das N64 endgültig ab und der Gamecube betrat die Videospielbühne. Dass man dabei vom Start weg ins Stolpern geriet, lag ein wenig daran, dass man vielleicht besser gar kein Mario-Spiel statt Luigis Mansion zum Release herausgebracht hätte. Der erste Titel mit dem grünen der beiden Brüder in der Hauptrolle, war dabei nicht einmal wirklich schlecht. Es war ein nettes, kleines, einfaches Kinderspielchen. Und es war Lichtjahre von der spielerischen Brillanz des Behemoth Mario 64 entfernt. Die Enttäuschung musste einfach gewaltig sein.

Mario Sunhine: Let’s go jumpin now, everybody’s learning how; come on go jumpin with me... (Melodie: Surfin´USA)

Mario Sunshine sollte dann alles wieder richten, oder zumindest das, was angesichts der mäßigen Absatzzahlen des Cube noch zu richten war. In einem gewissen Rahmen schaffte Marios Ausflug auf eine Tropeninsel dies sogar und seine Reinigungsaktion der Insel mit der Wasserpistole – im deutschen subtil als „Dreckweg 08/17“ betitelt – schaffte es auf Platz 2 der Alltime-Verkaufscharts des Cube. Trotzdem waren nicht alle zufrieden und ein deutlicher Innovationsmangel wurde von vielen Kritikern festgestellt. Wahrscheinlich war es für jedes Spiel unmöglich, die Fußstapfen von Mario 64 zu füllen.

Den größten kommerziellen Erfolg auf dem Gamecube feierte der Klempner mit der Neuauflage des N64-Titels Super Smash Bros Melee. Das Prügelspiel lies eine Vielzahl von Nintendos Charakteren, unter anderem auch Link und Pokemon, gegeneinander antreten und sorgte trotz einiger verhaltenerer Wertungen auch auf dem Cube wieder für jede Menge Spaß.

Gleiches galt für den dritten Teil der Kart-Reihe und die zahlreichen Neuauflagen von Mario-Party, teilweise mit Mikrofon-Unterstützung. Besonders skurril war der Tanzausflug mit Dance Dance Revolution Mario Mix. Solltet Ihr jemals zur Mario-Titelmusik auf der Tanzmatte abgehen, lasst Euch besser nicht dabei filmen. Es könnte bei Youtube enden…

Mario „to go“ DS

Super Mario Bros. 3: Wahrscheinlich wurde Miyamoto mal von einer Schildkröte gebissen...

Warum Aufhören, wenn es am Schönsten ist und noch so viele Klassiker nicht portabel gemacht wurden? Der erste Mario Hüpfer für das DS dürfte Euch bekannt sein: Ein waschechtes Mario 64 steckt in Super Mario 64 DS und damit eines der besten Spiel der Serie. Darauf folgte noch die Neuauflage von Kart und dann war man offensichtlich durch. Also hieß es von vorn anfangen und eine weitere Version von Super Mario Bros erreichte uns.

Aber nicht nur irgendeine. New Super Mario Bros darf man getrost als die ultimative Version betrachten, reicherte es doch das klassische Spielfeeling mit einem brillanten Look und zahlreichen spielerischen Feinheiten an. Die Presse feierte es – nur Edge und 1Up zeigten sich mit 8/10 gewohnt grantig – und fast 12 Millionen verkaufte Exemplare sprechen eine mehr als deutliche Sprache: Super Mario Bros. ist auch auf dem DS beliebt wie eh und je.

Wii love you, Mario

Die kommerziell mageren Jahre waren in 2006 mit einem Schlag beendet. Die Wii war da und jeder wollte sie. Und mit ihr kam natürlich auch Mario. Strikers Recharged lässt Ihn weltweit kickern, Super Paper Mario ordentlich questen und Mario Party 8, nun, Party machen. Und endlich, über fünf Jahre nach Mario Sunshine, wird er auch in Super Mario Galaxy wieder hüpfen. Ob er die alten Zeiten erfolgreich wieder aufleben lässt, erfahrt Ihr in unserem Testbericht.

Mario: Save the worst for last

Jedes Mario-Spiel erntete das Lob der Presse und die Liebe der Fans? Jedes? Wirklich JEDES? Wenn Ihr das in Kenntnis alle Fakten bejaht, heißt das wohl, dass Ihr zu dem ausgesuchten Kreis entlaufener 'Wirspielenallesegalwieesaussieht' gehört, die das CD-i für eine gute Sache halten. Zugeben kann Hotel Mario aus dem Jahr 1994 nicht mit der puren Bösartigkeit der Zelda-Verwurschtelungen für die Philips-Maschine mithalten, das gilt aber nur für das harmlose Puzzle-Spielprinzip. Der Grafikstil, insbesondere die grausligen Zwischensequenzen, stehen für alles, was das CD-i im Spielebereich repräsentierte: Einen unverständlichen Unfall, den man schnellstmöglich aus dem Gedächtnisbereich seines Gehirns verdrängen sollte.... Ich habe es nie bereut, mein CD-i gegen einen alten Gameboy mit Tetris eingetauscht zu haben....Nie!

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