XCOM 2 - Hinterhalt, Flankieren, Verborgen
XCOM 2 - Tipps und Tricks: Die neue Hinterhalt-Mechanik ermöglicht es, ganze Feindrudel komplett abzuservieren. So funktioniert's.
So sehr Firaxis auch die Strategieebene um einige interessante Facetten erweitert hat: XCOM 2 wird in erster Linie auf dem Schlachtfeld gewonnen oder verloren. Zum Glück hat sich auch hier einiges getan, um die Gefechte einmal mehr dynamisch, überraschend und packend zu gestalten. Es gibt ungezählte neue Herausforderungen, aber auch frische Möglichkeiten, sich ihnen zu stellen. Damit ihr den Überblick behaltet, haben wir für euch hilfreiche Tipps und Tricks angehäuft, die die neuen Systeme erklären. Hier können selbst erfahrene Kommandanten des ersten Teils vielleicht noch etwas lernen, denn der Rhythmus der Kämpfe hat sich etwas geändert.
Erfahrt im Folgenden alle was ihr zum "Verborgen"-Modus, Hinterhalten, Flankierung, Hackung und der Umgebunszerstörung wissen müsst. Und natürlich geben wir Hilfestellungen zum gefürchtetsten Gegner im ganzen Spiel, dem Sektopoden, sowie unsere allgemeinen Empfehlungen zur besten Taktik.
Hinterhalt, Flankieren, Verborgen
XCOM 2 entschlackt die ersten paar Runden einer jeden Schlacht mit einem cleveren System. Anstatt sich wie im ersten Teil Zug um Zug samt Feuerschutz vorzutasten, weil einen die Gegner immer automatisch entdeckten, sobald man den Kriegsnebel um sie herum lichtete, wird deren Sichtbereich nun deutlich angezeigt. In der Frühphase der meisten Schlachten seid ihr daher noch im Modus "Verborgen" unterwegs und könnt euch relativ sorglos über die Karte bewegen. Erst wenn ihr allzu zügige Bewegungen am Rand des Sichtbereichs der Gegner macht, ungestüm durch ein Fenster oder eine Tür brecht, hackt, schießt oder sonst irgendwelche Fähigkeiten gegen die Feinde richtet, entdecken sie euch.
Das nutzt Firaxis für ein cleveres Hinterhalt-System, das für einige spektakuläre und praktische Plattenputze gut ist: Bringt euch außerhalb der Gegnersicht in Position, nicht zu eng beieinander stehend und schön in Deckung und lasst alle eure Leute in den Feuerschutz-Modus gehen, bis auf einen. Dieser schießt dann und beendet so den Verborgenheitsmodus. Die Gegner werden nun Alarm schlagen und in Deckung rennen, woraufhin alle eure Leute im Feuerschutzmodus ihre Salven abgeben. So kann man häufig schon einen Kampf beenden, bevor er überhaupt begonnen hat.
Allerdings kann es manches Mal auch eine gute Idee sein, eine Steilvorlage für einen Hinterhalt nicht anzunehmen. Sind die Gegner in der Überzahl ist es oft hilfreicher, manuell die Ziele für einen Angriff zu wählen. So konzentriert man beispielsweise das Feuer auf einen besonders gefährlichen Gegner zu, anstatt zu riskieren, dass eure Leute ihre wertvollen Schussversuche (und die Munition) auf Fallobst verschwenden.
Die Ranger-Klasse verfügt auf dem Späher-Skilltree über einige Fertigkeiten, die sich um Verborgenheit drehen. So kann der Später mit der "Verbergen"-Fähigkeit einmal pro Runde aus dem Sichtfeld der Gegner verschwinden und wieder in den Verborgen-Modus wechseln. Das ist besonders wichtig, wenn unentdecktes Vorgehen hilfreich ist. Gerade, wenn Alien-Einrichtungen zu sprengen sind, kann ein guter Späher oft bis zum Kern der Anlage vordringen, ohne bemerkt zu werden und dort die X4-Sprengladung anbringen, während draußen noch die Schlacht tobt.
Aus dem Vorgänger allseits bekannt ist die Flankiermechanik. Spieler wie Aliens sollten sich immer in Deckung begeben. Wenn Hohe Deckung nicht verfügbar ist, dann zumindest in halbhohe. Wenn sich der Angreifer nun in einen Winkel bewegt, aus dem die Wand keine Deckung mehr abgibt, steigt die Chance für einen kritischen Treffer beachtlich an. Oft reicht dann ein Treffer, um den Feind von den Beinen zu holen. Daher ist der Versuch einer Flankierung im Grunde immer angeraten. Dagegen spricht nur, wenn die erforderliche Bewegung der flankierenden Einheit in bislang unerkundetes Terrain führt, denn dann steigt die Gefahr, dort einen neuen Gegnermob aufzudecken und in die Zange genommen zu werden.
Probiert es aus: Gerade, wenn ein Kampf sich länger hinzieht, ist ein Flankiermanöver oft die richtige Maßnahme. Zieht von Anfang an stets leicht aufgefächert über die Karte, um später die freie Wahl zu haben, von welcher Seite aus ihr die Feinde flankieren wollt. Die Sturm-und-Schuss-Fähigkeit des Rangers eignet sich besonders gut, um überfallartig an die ungeschützte Seite einer Gegnergruppe zu kommen. Auch ein schleichender Späher oder ein Soldat mit einem Geistanzug - diese High-Tech-Rüstung lässt ihren Träger durch Wände laufen - wären geeignete Kandidaten, um die Flanken zu besetzen.
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