Jackie Chan – Jackie Chan: Stuntmaster
Ob grauenhaft oder glorreich, diese Auftritte sind unvergesslich.
Entwickler: Radical Entertainment
Erstveröffentlichung: 2000
Erschienen auf: PS1
Ein simpler 3D-Brawler mit Jackie Chan in der Hauptrolle. Was kann denn da schon großartig schiefgehen? So ziemlich alles. Jackie Chan: Stuntmaster prahlt auf der Verpackungsrückseite stolz mit echten Motion-Capture-Aufnehmen und einer authentischen 3D-Abbildung von Jackies Gesicht. Nur ist davon im finalen Spiel nicht mehr viel übriggeblieben. Seine Fratze ist kaum zu erkennen und selbst für PlayStation-Verhältnisse nicht sonderlich detailliert.
Wesentlich schlimmer sieht es allerdings bei der Umsetzung der Bewegungen aus. Eigentlich sollen die lustigen Verrenkungen Jackies echte Angriffe darstellen. Stattdessen sieht er im Spiel wie eine gestauchte Karikatur seiner Selbst aus. Jeder Schlag, Tritt oder Sprung führt zu lachhaften Manövern, die sich genauso grässlich steuern.
Der krönende Abschluss erwartet einen in den späteren Sprungpassagen. Zum Beispiel die Fahrt auf einer U-Bahn. Dort müsst ihr nicht nur unfair platzierten Hindernissen ausweichen, nein, auch eine ordentliche Portion Glück gehört dazu. Denn nicht immer möchte die Kollisionsabfrage mitspielen und schickt den legendäre Stuntman mehrere Minuten zurück zum letzten Checkpoint. Großartig!
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