Das Schlimmste der letzten Generation
Alle das Übel, das man auf PS3, Xbox 360 und Wii besser hätte auslassen sollen.
Leisure Suit Larry: Box Office Bust
Erschienen Xbox 360, PS3, PC
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Team 17 hat die Generation überlebt und scheint mit Worms immer noch genug Geld in die Kassen zu holen, um seinen Status als das älteste, durchgehend active Indie-Studio zu bewahren. Gut für sie, denn egal welches Studio das 2009er-Larry-Desaster zu verantworten hatte, im Geiste hatte man sie bereits abgeschrieben. Es gibt wenige universelle Nenner, wenn es um schlechte Games gibt. Einer mag es am Ende dann doch immer. Niemand mag Leisure Suit Larry Office Bust. Jeder hat mehr Geschmack als das.
Selbst die Bilder reichen doch eigentlich schon. Muss man wirklich noch mehr sagen? Es wirkt so als hätte man Außerirdischen versucht den Stil der früheren Larry-Spiele zu erklären, gab ihnen ein Render-Programm aus den 90ern und klopfte sich dann auf die Schulter, weil dieses Outsourcing so gut lief. Magna Cum Laude in 2004 war sicher keine Heldentat geschmackvollen Designs, aber dass es von da an so weit nach unten gehen würde hätte niemand erwartet. Außerdem hatte Magna Cum Laude zwei Dinge, die Box Office Bust komplett abgehen: Wenigstens etwas Sex-Appeal und einen rauen, kruden aber unzweifelhaft vorhandenen Humor. Im Vergleich dazu ist Box Office nicht mal ein verstaubter Herrenwitz aus der Kirchenzeitung.
Es ist jetzt auch nicht so, dass dahinter ein cleveres Spiel stecken würde. Alle langweiligen, repetitiven Neigungen, die ein Open-World-Spiel so entwickeln kann, wenn kein Designer hinguckt, sind vorhanden und lassen jedes auch nur noch vage funktionierende Hirn in Stunden komplett absterben. Noch schlechter geht es aber immer, denn selbst wenn das Remake des Originals von Replay Games gar nicht so übel ausfiel, was im Fahrwasser dessen folgte lässt Team 17 in jedem Falle richtig gut aussehen.
