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Das Schlimmste der letzten Generation

Alle das Übel, das man auf PS3, Xbox 360 und Wii besser hätte auslassen sollen.

Damnation

Erschienen Xbox 360, PS3, PC

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Wieder so ein Spiel, das eigentlich ein Selbstläufer sein müsste, dieser dann jedoch von den Schienen abkommt, gegen einen Berg schrammt, durch eine Chemie-Fabrik rast und dann unter den Schreien seiner unglücklichen Insassen in eine tiefe Schlucht fällt. Zumindest hätte eine solche Katastrophe gut zum Inhalt des Western-Steampunk-Möchtegern-Action-Adventures gepasst, das in einer recht offensichtlichen Mischung aus zu viel Ambitionen mit noch nicht ganz ausgereiften Talent zur Tür hinausgeschubst wurde, um endlich ein paar Dollar in die Kasse bringen.

Sieht weit unterhaltsamer aus aus es ist. Das macht wohl einen guten 'Bullshot' aus.

Dass das nicht so ganz klappte, liegt mit an der nur vage zusammenhängenden Handlung, der zu folgen nicht schwer ist, weil man den US-Bürgerkrieg mit Jules-Verne-Technik kreuzte, sondern weil offensichtlich die Hälfte der Seiten des Scripts verloren ging. Die Mechaniken des Ballerns liegen sicher weit über einer Totalkatastrophe wie Ride to Hell, aber das ist auch schon die Referenz, die angesetzt werden muss, um etwas Nettes über den Zufallsgenerator der Treffererkennung in Damnation zu sagen.

Wenn alles andere versagt, gibt es immer noch die zwei Geheimwaffen des Spieldesigns.

Der Fairness halber sei gesagt, dass einige der an Tomb Raider angelehnten Kletterpassagen zwar nie in die Nähe selbst der schwierigeren Tomb Raiders kommen, aber nicht gänzlich spaßbefreit sind. Man kämpft schließlich in diesen nur etwa 50 Prozent der Zeit gegen eine zickige Steuerung und muss sich vor allem nicht mir der Antithese zur Möglichkeit der Existenz von künstlicher Intelligenz herumschlagen.

Kaum ein Spiel zeigt die Unreal-Engine so deutlich.