Dragon Age: Origins
'Viele Fans von Mass Effect werden auch Dragon Age mögen'
Wir haben eine Sache über die Jahre hinweg gelernt – vermutlich seit dem Release von Baldur's Gate, also irgendwann in den letzten zehn Jahren oder so [lacht]. Es gibt mehr Tutorials, man muss die Leute ins Spiel einführen und alles schrittweise aufbauen anstatt sie einfach hineinzuwerfen. Hattest du schon die Gelegenheit, den Tower zu spielen?
Man startet mit einem Charakter, dann bekommt man zwei. Später sind es vier, also ist es ein wenig verwirrend. Arbeitet man sich Schritt für Schritt hinein, wird es bald zur Gewohnheit, ob es nun mit Maus und Keyboard oder dem Controller geschieht. Bis zu einem gewissen Punkt führen wir euch und erklären, wie die Zielaufschaltung und all diese Elemente funktionieren.
Das ist im Grunde genommen für uns der größte Unterschied. Es ist eine sehr tiefgründige Erfahrung und wir ermutigen die Leute dazu, einen Blick in die Menüs zu werfen und das sehr interessante und komplizierte System zu entdecken. Der durchschnittliche Spieler muss das nicht tun, wenn er nicht will. Er kann beim Levelaufstieg die automatische Route wählen und einfach nur spielen. Es hängt vom Nutzer ab.
Wir haben sehr viel Zeit darin investiert, weil es eben so wichtig ist. Speziell bei Konsolenspielen. Die vier Charaktere haben uns ein paar Sorgen bereitet, aber wir haben ein paar Elemente von Knights of the Old Republic übernommen.
Ja, es ist ein ähnlicher Stil. Es erinnert daran, ist aber dennoch unterschiedlich, weil es mehrere Ebenen hat. Das Problem ist, dass man zum Beispiel mit einem Magier auf Level 20 Zugriff auf 30 Zaubersprüche hat... was tut man also? Oder auch zehn oder 20 Zauber, das kommt vermutlich eher hin. Außerdem sind da ja noch die Tränke und Gegenstände. Wir wollten nicht, dass man sich dafür extra ins Inventar hineingräbt, sondern alles auf dem Schirm sieht und es nutzen kann. Mit den Hot Keys kann man die wichtigsten Zauber auswählen. Es gibt zwei Sets mit je drei Buttons. Die meisten Leute werden damit gut zurechtkommen, wer aber tiefer hineingehen will, kann das auch tun.
Für uns war das schon immer schwer. Die Herausforderung besteht darin, dass die Veränderungen in der Welt am Ende unserer Spiele normalerweise sehr groß ausfallen. Es ist schwierig, nach dem Ende wirklich noch durch die Gegend zu laufen.