PUBG Global Invitational Berlin 2018 - Eindrücke und Bilder zum E-Sport-Ereignis
Die Gluthitze des ersten Tages.
Das Auflaufen und die Stunts
Es ist ganz gut, wenn man als Journalist ein wenig ziellos dort herumstreift, wo man eigentlich gar nicht unbedingt sein sollte. Plötzlich stand ich im Spielerlager und dem Einlaufgang, in dem auch die Violinistinnen für die Eröffnungsshow auf ihren Einsatz warteten. Nachdem mir der PUGB-Produktmanager kurz ins Gewissen redete, dass ich bitte nicht mit den Spielern auf die Bühne laufen solle - hatte ich bis zu der Ansage nicht vor, aber danach kam ich doch kurz ins Grübeln -, ließ man mich gewähren. Es war ganz interessant zu sehen, wie die knappe halbe Stunde Verzögerung des Starts, an der vor allem die intensiven Taschenkontrollen am Einlass Schuld waren, sich auf die Gemüter auswirkte. Die Spieler hatten irgendeine Art des Zen gefunden und zeigten nicht die geringste Regung, die Damen mit ihren Instrumenten und auf nicht bequem wirkenden High-Heels wurden immer genervter und die Security und das Kamerateam immer relaxter.
Nur einmal, als auf den großen Screens ein Live-Interview aus dem Vorraum lief, mussten fast alle schmunzeln: Der interviewte vermeintliche PUGB-Fan kannte nicht nur kein Team, sondern wusste anscheinend nicht einmal so genau, bei welchem Spiel er hier war. Das aber auf so sympathische Art und Lost in Translation, dass es die Gemüter aufhellte. Schließlich kam dann der Startschuss. Ziemlich wortwörtlich in Form einer Stuntshow mit Abseilen und Pyros, ganz wie es sich gehört.